Nach langer Coronapause machte sich eine Gruppe unerschrockener Kollegiat*innen der Q2 auf den Weg nach Metz, um dort drei Tage (10.7.2023 – 12.07.2023) den Charme dieser eher verkannten Metropole Ostfrankreichs zu genießen.
Als Heimat des mythischen Drachen Graouilly, Sitz der imposanten gotischen Kathedrale Saint-Étienne und Residenzstadt des FC Metz erwies sich die lothringische Stadt als gutes Ziel zum Testen unserer Französischkenntnisse oder zum Erlernen einiger Basics (für unsere “Lateiner”).
Obwohl unsere Anreise – ein Schienen- und Ersatzverkehrmarathon mit 4 Umstiegen – sich eher beschwerlich gestaltete, wurden wir für unsere Mühen mehr als belohnt, am ersten Tag mit einem Besuch des surrealen modernen Museums Centre Pompidou (Metzer Zweigstelle) und dem gemeinsamen Beisammensein in einem der vielen Stadtparks um die auf einem Hügel thronende japanische Skulptur Tremblement de Ciel.
Durch unseren sprachlichen Praxisschock konnten viele ihre Scheu, auf Französisch zu kommunizieren, überwinden und nahmen manche sprachliche Challenge auf sich.
Dazu zählte, die lokalen Restaurants auszuprobieren und auf Französisch zu bestellen, Einkäufe auf Französisch zu tätigen oder in der Unterkunft Wünsche zu äußern.
Besondere (sprachliche) Abenteuer führten zur Rettung eines großen Hundes aus einem überhitzten Auto und zur Befragung eines ranghohen Militärs im Rahmen unserer Stadtrallye (Frau Fieke). Michael konnte letztendlich nach einer epischen Durchforstung diverser Metzer Konditoreien seine heiß geliebte Saint Honoré-Torte erstehen und sichtlich zufrieden verspeisen.
Am letzten Tag gönnten wir uns eine Bootsfahrt, je nach Gusto mit Elektroantrieb oder für die sportlich Ambitionierten mit dem Pédalo (Tretboot).
Metz hat uns eine schöne gemeinsame Reiseerfahrung beschert und wir werden die Stadt in guter Erinnerung behalten. Unsere Lust auf weitere gemeinsame Unternehmungen ist geweckt!
K. Schröder